von Deutschland nach Kroatien: 00385 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer von Kroatien nach Deutschland: 0049 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer
Auslandsgespräche sind aus öffentlichen Telefonzellen, Postämtern und Hotels möglich. Aus Telefonzellen kann man mit Telefonkarten telefonieren. Diese erhält mann in Postämtern, Tabakgeschäften und Zeitungskiosken. Telefonieren mit Mobiltelefonen des GSM 900 Standards (D1 und D2 Netz) ist möglich. E-Plus Kunden benötigen ein Dualbandhandy (ist heute fast jedes Gerät). Das kroatische Mobilfunknetz ist gut ausgebaut, selbst auf den Inseln, z.B. auf Cres und Losinj ist die Versorgung gesichert.
Bzgl. des Telefonierens mit dem eigenen, deutschen Mobiltelefon in Kroatien gelten die allgemeinen Hinweise: man kann (fast) alle Funktionen des Handy nutzen, die man auch in Deutschland nutzt. Dabei sollte man jedoch die Gebühren nicht außer acht lassen und sich vorher bei seinem Netzbetreiber oder Serviceprovider über die Roamingkosten informieren.
aktuelle Tarife für Telefonate von Deutschland nach Kroatien:
Zahlungsmittel in Kroatien ist die "Kuna" (deutsch: Marder). Es gibt Münzen und Banknoten, die Abkürzung lautet "kn", international "HRK". Eine Kuna wird unterteilt in 100 Lipa (lp). Der Wechselkurs betrug im März 2004 ca. 7,50 kn für 1 Euro (bzw. 1 Kuna entsprach 13 Eurocent). Die slowenische Währung lautet Tolar, abgekürzt "SIT". 1 Euro entspricht etwa 220 Tolar.
Geldwechsel ist in Kroatien in allen Postämtern, Banken und Wechselstuben, sowie an den meisten Hotelrezeptionen möglich. Der Kurs variiert leicht von Bank zu Bank, die Provision beträgt zwischen 0% und 3%. Im Urlaub nicht verbrauchte Kuna können in Banken gegen Vorlage der Wechselquittung in Euro zurückgetauscht werden. Banken haben in der Regel montags bis freitags von 7.00 bis 15.00 Uhr geöffnet, oft auch bis 20.00 Uhr, in manchen Orten auch Samstags. Auch an inzwischen rund 100 Geldautomaten kann man mit EC-Karte Geld abheben. Zahlen mit Kreditkarten ist in Veli Losinj und Mali Losinj in Geschäften, Hotels, Gaststätten und der Tankstelle möglich.
Banken finden sich auf der Insel in Veli Losinj (direkt im Hafen) und Mali Losinj, ebenfalls im Hafen.
Das auswärtige Amt rät, Stand 16. März 2004: Ärztliche Behandlung ist mit einem Auslandskrankenschein einer deutschen gesetzlichen Krankenversicherung möglich, häufig aber nur gegen Barzahlung. Für die spätere Abrechnung in Deutschland muss es sich um einen sogenannten D/HR-111-Auslandskrankenschein nach dem deutsch-kroatischen Sozialversicherungsabkommen handeln. Neben niedergelassenen Ärzten existieren vielerorts Polikliniken ("Dom Zdravlja"). Die Botschaft kann bei Bedarf eine bei ihr geführte Liste deutschsprachiger Ärzte zur Verfügung stellen. Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt als sinnvollen Impfschutz: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging, Rucksacktourismus u. a.) kann Impfschutz gegen Tollwut und Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) sinnvoll sein. In den Wäldern Nordkroatiens besteht gesteigerte Gefahr von Zeckenbissen.
Die medizinische Versorgung auf den Inseln ist gesichert. In Mali Losinj gibt es ein Krankenhaus, Tel 231-824. Einen Tierarzt gibt es ebenfalls.
