Einmal etwas besonderes erleben ? Nicht immer nur faul am Pool liegen ? Wie das geht geht ?

Ganz einfach: Man schaue sich im Hafen des Ferienortes um, in unserem Beispiel war das die Stadt Rab auf der Insel Rab (Nachbarinsel von Losinj), ähnliche Angebote finden sich aber auch im Hafen von Mali Losinj, und entscheide sich zum Beispiel zu einem ganztägigen "Angelausflug" der etwas anderen Art. Wir fuhren auf einem richtigen Fischerboot mit und erlebten den Alltag eines Fischers, bei strahlend schönem Wetter und guter Stimmung, wie Fischer eben so sind :-)

unser Boot der Hafen von Rab Hafenausfahrt aus Rab
die Meerseite von Rab die vier Kirchtürme von Rab

Nachdem wir den Hafen von Rab gegen neuen Uhr hinter uns gelassen hatten, begannen die Fischer das Netz auszulegen, ein Schleppnetz, daß ca. 900 m hinter dem Boot in der einer Tiefe von ca. 85 m und mit einer Breite von ca. 12 m auf dem Grund schleift. Das dabei zuerst einmal ein Edelstahlbolzen seinen Dienst versagte und das Netz in den Fluten verschwand, war sicherlich nicht geplant. An Bord hatte man Gartenstühle und Bänke für die Gäste aufgestellt, ein Begrüßungsschnapps auf einen guten Fang gab es selbtsverständlich auch. Nachdem es sich alle an Bord bequem gemacht hatten, zog unser Boot gut zwei Stunden seine Runden und .... fischte. Während dieser Zeit wurde bereits eifrig an unserem Mittagessen, Salaten usw. gearbeitet.

das Netz versinkt an Bord an Bord

Dann begann für unsere Mannschaft wieder die harte Arbeit. Das Netz wurde vorsichtig eingeholt und alle konnten es kaum erwarten. "Das Mittelmeer ist leergefischt, hier ist alles importiert ...", wer kennt diese Geschichten nicht. Aber siehe da, in unserem Netz hatte sich doch so einiges verfangen.

die Mannschaft bei der Arbeit die Mannschaft bei der Arbeit die Mannschaft bei der Arbeit

Das Netz wurde geöffnet und der Fang begutachtet. Was gab es nicht alles in diesem Teil der Adria, jede Menge Seehecht, Makrelen, ein paar kleine Tintenfische, ein paar große Petersfische, jede Menge Krebse, ein paar Seegurken und sogar eine Büchse Karlovacka :-) kamen zum Vorschein.

die Mannschaft bei der Arbeit die Mannschaft bei der Arbeit die Mannschaft bei der Arbeit

Die Mannschaft begann die Fische zu sortieren, giftige, ungiftige, kleine, große, ... Muscheln, Seesterne, Schwäme und andere "Souveniere" wurden an die Gäste verteilt, die Fische ausgenommen und die Fahrt in Richtung der Insel Pag fortgesetzt. Unsere Fische kamen auf den Rost, die Reste bekamen die Möwen, die bereits gierig lauerten und sich mit großem Geschrei auf die über Bord geworfenen Reste stürzten

die Mannschaft bei der Arbeit gierige Möwen Seehecht am Rost

Unser Kapitän fuhr eine wunderbare Bucht mit Sanstrand auf der Insel Pag an und während die Fische auf dem Rost bruzelten und die Mannschaft die Tische deckte und das Essen vorbereitete, hatten wir Gelegenheit zum Baden. Per Schiffsglocke wurden wir dann zu einem wahrhaft oppulenten Mal geladen ...

Seehecht per exelence Fisch pur und ohne Ende unsere lustige Truppe

Nach diesem Festmahl lief unser Kapitän noch den Ort ... auf Pag an, wir hatten Zeit für einen Rundgang durch den Ort und fuhren anschließend wieder nach Rab. Gegen 18:30 waren wir wieder sicher im Hafen von Rab, auch wenn die Heimfahrt wegen eines aufziehenden Sturmes etwas ungemütlich wurde :-). An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an unsere Mannschaft, die immer freundlich, aufgeschlossen war und in fast allen Sprachen Rede und Antwort stand !

Und was tut man nach so einem wundervollen Tag auf See ? Richtig, man sucht sich ein schönes Cafe oder ein gemütliches Restaurant und läßt den Tag bei einem Glas Wein ausklingen. Gelegenheiten dafür gibt es in den verwinkelten Gassen der Altstadt von Rab mehr als genug ...

nächtens in den Gassen von Rab nächtens in den Gassen von Rab nächtens in den Gassen von Rab


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